flattr – Piraten oder Robin Hood?

2010/02/11

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Zuletzt hat man viel über den Prozeß gegen die Gründer der Plattform Pirate Bay gehört. Nicht zuletzt aufgrunder der enormen Anstrengungen der USA die Auslieferung der Betreiber oder zumindest deren Verurteilung zu erreichen. Ein deutliches Zeichen dafür, dass Lobbyismus wesentlich besser funktioniert als Politik.

Das war gestern und Ihr könnt Euch sicher an anderer Stelle weiter informieren. Immer wieder hört man Verleger jammern weil angeblich nur Diebe im Netz unterwegs sind. Die Finger der Medienunternehmen zeigen auf Google, auf File-Sharing Anbieter (Daten-Austausch-Internetseiten) und den Endverbraucher.

Offenbar sind jedoch alle eben dies mächtigen Medienmogule unfähig mehr als diesen Fingerzeigen zum Übel zu leisten. Warum? Es gibt bisher kaum bis gar keine einfachen Bezahllösungen und erste Versuche zeugen von fehlendem Sachverstand. (Beispiel Hamburger Abendblatt). Jetzt kommt allerdings doch das Sahnehäubchen – Peter Sunde, einer der als Piraten bezeichneten bietet nun mit flattr eine der wahrscheinlich denkbaren Lösungsansätze.

Via Basicthinking

Es ist eine Ironie des Schicksals, dass die Buhmänner, die vermeintlichen Räuber und Zechpreller aus der Torrent-Sickergrube des Netzes nun ein Modell etablieren wollen, das der verlegerischen Kurzsichtigkeit auf die Sprünge helfen könnte. Peter Sunde, Mit-Gründer der Filesharing-Plattform The Pirate Bay, hat mit einem knappen Tweet auf das gerade gestartete Projekt hingewiesen – sein Name: Flattr.

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