Das Avtar Syndrom

2010/01/06

Was jetzt folgt ist sicher nicht ganz normal. Es gibt Menschen, die unter Depressionen leiden, weil sie nach dem Kinobesuch des neuen James Cameron Blockbusters Avatar nach Panodra wollen. Das dieser Planet Fiktion ist und dies damit unmöglich macht ist offenbar für viele derart niederschlagend, dass sie sich gegenseitig in Internet-Foren Mut machen.

Wie gesagt, nicht ganz normal, trotzdessen aber auf eine seltsame Art verständlich, da der Film wirklich mitreißend bildgewaltig inszeniert ist. In jedem Fall ist es großes, verrücktes Kompliment an Cameron, den „Grande“ des Blockbuster-Kinos.

Original Poster:
I recently read on the Avatar TypePad Blog, that people are becoming depressed because of the movie. People are realizing that the dream can’t actually come true. I was trying to start a thread where people gave ideas on how to cope with it, as in reading Avatar stuff, Writing ( about avatar of course), painting, or whatever.

Person Coping:
After I watched Avatar at the first time, I trully felt depressed as I „wake“ up in this world again.
So after few days, I went to cinema and watched it again for the second time to relieve the depression and hopeless feeling.
Now I listen to the soundtrack and share my views in this forum. It really helps.

Person Offering Advice:
Start living like Neytiri: in touch with nature, the environment, and not being greedy and wasteful. Pass on the…

mehr unter im Avatar-Forum

Der letzte Kommentar beschreibt in voller Länge, warum dieser Film neben seinen spektakulären Bildern so erfolgreich ist. Städte werden immer größer, Umweltverschmutzung steigt so schnell wie die Neuverschuldung und die Menschen bekommen imme rmehr Sehnsucht nach der Rückkehr zur Natur.

Scheinbar zumindest, denn in die per Kinokarte gekaufte Fantasie eines Action Spektakel in der Zukunft zu fliehen anstatt sich mit den Dingen vor der Haustür zu beschäftigen ist wohl ein Teil der Einstellung, die uns in die derzeitigen Lage gebracht haben. Oder?

News:
J.Cameron bricht alle Rekorde:

Für James Cameron gibt es momentan keine Grenzen: Sein mit Spannung erwartetes 3D-Epos ‚Avatar –Aufbruch nach Pandora‘ bricht nicht nur als bisher teuerster Film der Welt Rekorde. Nach Medienberichten hat der Film am letzten Wochenende nach nur 17 Tagen, die Eine Millarde Grenze durchbrochen.

via excite

vorher auf DHS
Avatar – Featurette Hinter den Kulissen
und mehr LINK

Eine Antwort to “Das Avtar Syndrom”


  1. Dieser Film war ja so unsäglich dämlich, da hätte man, wenn man schon so viel Geld für die Grafik verpulvert, ein bisschen wenigstens in die Geschichte stecken können und die Botschaft war banal und ausgelutscht – absolut Hirnfrei!

    Mit Abstand am schlimmsten ist ja diese Pointe, die von vielen als „edel“ und aktuell bezeichnet wird. Die ist nur banal und uninteressant und scheinbar jedem Klischee entsprungen, dass man nur kennt.

    Glückauf Nikita


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